Panik stand der Schönen ins Gesicht geschrieben. Pure Verzweiflung, Angst und Trauer spiegelte sich in ihren Augen wieder. Sie war kurz davor zu dem zu werden, was sie nie hatte sein wollen und nun? Nun stand sie hier, darauf wartend irgendjemandem - sei es nun Mensch oder Tier - das Leben zu nehmen um entgültig zu sterben. An dem Tag an dem sie mit ihren Eltern die Brücke hinab in den Fluß gestürzt war und diese ihr Leben verloren hatten, war bereits etwas in Elena gestorben. Ebenso hatte der Tod von Jenna und auch der Tod von Alaric irgendetwas in ihr zerstört. Mehrfach war sie mit all diesen Menschen gestorben und nun gab sie selbst ihr Leben, wenn auch für ein mehr oder weniger Neues. Suchend, sich in der Menge zurecht findend, blickte sie den an ihr vorbeilaufenden Menschen in die Augen die alle als potentieller Blutspender in Frage kamen. Ihr Duft, ihr schlagendes Herz, Elena stand kurz davor sich einen dieser Unschuldigen zu schnappen, nur um an das Blut des Jeweiligen zu gelangen. Was war nur aus ihr geworden? Zu was, würde sie sich letztendlich entwickeln? Zu dem kamen noch die Gedanken in ihr auf, die Damon angesprochen hatte. Wieso nahm sie ihn in Schutz? Versuchte ihn Gut zu reden? Für sich selbst? Damit sie sich irgendwann doch auf ihn einließ? Sie sagte sich selbst, dass sie einfach nur wollte, dass er glücklich war, auch wenn Damon Recht hatte. Sie empfand etwas für ihn, leugnete es jedoch.

Gerade als Elenas Blick auf der Kehle einer jungen Frau haftete, die ihren Weg kreuzte, wurde sie aus ihren Gedankenn und ihrem angehenden 'Beutezug' gerissen, in die nächste Seitengasse neben dem Grill gezerrt und von Damon grob, jedoch nicht schmerzhaft an die Wand gepresst. Eine Träne lief ihre Wange hinab während sie versuchte sich aus dem Grill des Vampirs zu befreien, während dieser das Wort an sie richtete, doch sie scheiterte. Er war zu stark. Bald könnte auch sie sich einmal zur Wehr setzen. Bald war sie nicht mehr der schwache, hilflose Mensch um den sich alle sorgen müssten, auch wenn es längst kein Vergleich zu Damon war, der bereits länger lebte und sich zu dem noch von Menschenblut ernährte - dadurch an Stärke gewann.

"Ich bin begangen weil ich den Streit nicht ertrage! Nicht jetzt! Ist bin es leid zu streiten oder auf deine Anspielungen bezüglich der Gefühle für dich einzugehen. Das zwischen uns ... es ist kompliziert, Damon und ich habe mich für Stefan entschieden." eine klare Aussage, doch bestritt sie wie immer nicht, dass sie etwas für ihn empfand. Sie konnte die Worte nicht aussprechen. "Ich brauche Blut, Damon. Ich kann nicht auf Stefan warten. Ich werde noch jemanden verletzen ..." Ihre Blicke trafen sich. Damons Berührungen fühlte Elena irgendwie noch intensiver als ohnehin schon zuvor. So nahe standen sie beisammen und doch war da diese Barriere zwischen ihnen. Die blauen Augen ihres Gegenübers musternd, bat sie ihn ohne Worte um Hilfe.

Der Anblick von Elena löste in ihm etwas aus, Erinnerungen, an vergangene Tage, an früher. Dem Beginn seines neuen Lebens. Sie sah aus wie er, hungrig, müde zu warten, bei ihm dauerte es einige Jahre an, bis er diese Phase überwunden hatten und dann wurde es nicht besser, sondern immer schlimmer. Deswegen, weil er sie liebte und sich etwas anderes für sie wünschte, musste er eingreifen. Im Endeffekt dachte er sich, dass es eine Dummheit war. Hätte er es geschehen lassen, hätte er sie Amok laufen lassen, zurück holen, dass hätte er geschafft, aber dann wäre das, was er die ganze Zeit versucht hat durchzubringen, endlich funktioniert. Er hätte seinen Willen bekommen und Stefan hätte dagegen nichts tun können. Aber er musste ja nicht nachdenken, er musste einfach spontan handeln..

Und deswegen brachte er sie weg von den Menschen. Jetzt stellte sie eine Gefahr dar und war so ein Unterschied von ihrem früheren Ich. Als er sie fest im Griff hatte, sicher war, dass sie nichts mehr anstellte, ließ er sie los, behielt sie aber dennoch genaustens im Auge. Nun war sie unberechenbar, wie er früher. Und irgendwie gefiel es ihm.

"Ich wollte nicht wissen warum du gegangen warst, bei aller Liebe, das kann ich mir selbst denken. Ich wollte wissen ob du wirklich so ein großes Selbstbewusstsein hast durch eine ganze Menschenmenge zu reden, das Blut in deren Venen pochend? Denkst du wirklich du hättest schon diese Kontrolle?" Damon schnaubte und stützte sich mit der Hand an der Wand ab. In ihrer Nähe war weit und breit keiner der ihnen zuhören konnte. Seufzend verdrängte er das ganze Gespräch. Ja, auch er war es Leid zu streiten.

"Nun gut. Du brauchst Blut. Gehen wir zu mir. Ich bestell uns wen. Lieber Chinesisch oder Französisch?"

"Ich weiß, dass ich mich nicht kontrollieren kann, Ich wollte einfach nur weg. Raus. Weglaufen." wie oft war sie schon vor Problem davon gerannt? Wie oft hatte sie schon allem aus dem Weg gehen müssen? Immer wieder musste sie mit ihren Problemen konfrontiert werden und immer suchte Elena das Weite. Oder versuchte es zumindest. So auch dieses Mal. "Ich brauche Hilfe. Das weiß ich ..." und ausnahmsweise gestand sie sich dies auch ein. Damon entgegen blickend, verlor sie sich in seinen eisblauen Augen, trat jedoch sofort einen Schritt zurück, kaum das der Ältere sie losgelassen hatte.

Wie immer scherzte Damon, bezüglich des Blutaufnahme, doch die Brünette ignorierte es und blieb ernst. Lediglich ein Blutbeutel käme in Frage. Etwas anderes konnte sie sich bei aller Liebe nicht vorstellen. Außer vielleicht die Jagd eines Tieres, so wie Stefan es wollte. An Damons Seite tretend, wollten sie gerade die Seitengasse verlassen, als sich ihnen jemand in den Weg stellte ...

Es dauerte nicht lange als er Elena und Damin gefunden hatte, doch als er den Anblick von ihr sah wurden seine Augen schwer, traurig und müde. Er legte seinen Kopf schief und als er Schritte, näher zu ihr trat lies er kurz seine schweren Augen auf Damon ruhen. Er wusste das er Elena das angebot machen würde, einen Menschen vernaschen zu wollen, doch war dies das richtige gewesen? Er konnte gerade klug reden, dachte er sich kurz verstohlen und musste innerlich über sich selber schmunzeln, denn er war selber noch nicht über dem Berg gewesen, doch wenn man von Anfang an selbst es richtig tut, was solle daran dann falsch sein?

Nun ja so waren seine Gedanken gewesen und dementsprechend schenkte er Damon einen Blick,der so in der Art das auch ausstrahlte.Dann, leise und elegant als er Elena immer näher kam, ruhten seine Augen auf ihr und er wusste was in ihren körprer vor sich ging, denn jeder der zu einen Vampir geworden ist hatte dies schon einmal durchgemacht. Und jetzt diese Menschenmenge hier drin mitten zu stehen,würde es für sie nicht gerade leichter machten, und sein Blick zu ihr wurde immer Verständnisvoller. Er legte seinen Kopf schief und stand nun unmittelbar vor ihrem Gesicht, dabei erhob er sanft seine Hand und wollte ihre Wange berühren, er wollte mit seiner Hand ihre Haut berühren und doch trafen sie nie aufeinander, denn er hatte inne gehalten in seiner Bewegung.

"Elena, was tust du hier? Dies ist nicht der richtige Ort für dich.....Komm lass uns gehen"
Kam es aus seinen dünnen Trockenen Lippen hinaus und er versuchte so zu klingen,wie er es sonst auch tat, doch die Situation, der Augenblick machte es nicht gerade leicht für ihn und für sie erst recht nicht.Er blickte ihr tief in ihre Augen, diese am leuchten waren wie Sterne, und er hätte schwören können das diese Hilfe schrien, Hilfe die er ihr mehr als nur geben wollte.

Er möchte für sie da sein, mehr als alles andere, doch würde sie es zulassen wollen? Wie möchte sie leben? Möchte sie sich für Menschenblut entscheiden oder doch den richtigen Weg einschlagen und Tierblut zu sich nehmen? Fragen über Fragen gingen ihm durch den Kopf, und doch fand er eine Antwort, denn er war nicht im stande gewesen dies zu beantworten das war nur sie.... nur sie war dazu fägig gewesen das zu beantworten und er würde ihr alle zeit des Welt geben, dies zu Entscheiden.

Erst beim zweiten Anblick entdeckte die Brünette ihren Freund der sich zu den Beiden in die Straßenseite gesellte. Vermutlich hatte er schon damit gerechnet, dass Damon und Elena sich hier befinden würde, hatte sie dann reden gehört und war nun zu ihr gekommen. Sofort zauberte sich ein Lächeln auf ihre Lippen und die Schöne genoss die Berührungen ihres Freundes, nach dem er die wenigen Meter überbrückt hatte und bei ihr angelangt war. Genießerisch schloss sie die Augen, flüsterte seinen Namen der Ausdruck darüber verleien sollte, wie sehr sie ihn vermisst hatte und griff dann nach seiner Hand. "Damon hat mich aus diesem Krankenhaus rausgeholt und ich hab ihn gebeten mich irgendwie .. abzulenken. Ich kann an nichts anderes mehr denken als an Blut, Stefan. Ich werde noch wahnsinnig." Seufzend schüttelte sie den Kopf, streichelte dann kurz mit dem Daumen über Stefans Handrücken und folgte ihm dann, bereit die Seitengasse zu verlassen. "Danke, Damon." Mit einem letzten Blick zu dem Älteren und einem Lächeln in seine Richtung verließ sie mit Stefan die Stadt um als nächstes den Wald anzusteuern. Tierblut. Das war das Einzige, dass vorerst in Frage kam.

(Fortsetzung: Wald vor dem Anwesen)

DAS war doch jetzt nicht allen ernstes wirklich geschehen? Da hatte er sich aufopfernd um die Brünette gekümmert und ohne mit der Wimper zu zucken ließ sie ihn stehen! Damon dachte er wurde nicht mehr. Stefan musste nur auftauchen und alle entschieden sich für ihn. Das bestärkte den Vampir noch mehr in seinem Entschluss. Niemals wieder würde er Gefühle zeigen. ständig verraten, allein gelassen, andere bevorzugt. Jetzt würde er mit Ric sich ziemlich betrinken, doch leider existierte dieser nicht mehr. Aber wer weiß, vielleicht würde er wen neues finden wenn er jetzt in den Grill ging. Bevor er aber um die Ecke ging., schlug er noch einmal mit aller Kraft gegen die Wand um seiner Wut Ausdruck zu verleihen.

"Gott, du machst mich wirklich verrückt" grinsend ließ sie zu, dass Damon sie grob behandelte und auf den Boden presste. Der kühle Stein schien auf der erhitzen Haut der Schönen förmlich zu glühen und nur zu gerne ließ sie sich von dem Schönling das Oberteil vom Leib reißen, sodass sie letztendlich lediglich im BH unter ihm lag. Laszif leckte sie sich über die Lippen, während ihre Hände beinahe zärtlich und sanft über seine Brust streichelten. Noch war die Schöne nett, doch das würde sich schon bald ändern.

"Du bist nicht geduldig? Gut. Ich nämlich auch nicht." Knurrend und die Eckzähne entblößend, sah sich Damon im nächsten Moment an der Wand wieder, an die ihn Jessy mit einem groben Stoß befördert hatte, sie selbst noch immer auf dem Boden liegend. Grazil erhob sie sich, war binnen weniger Sekunden bei dem Vampir angekommen und stahl ihm einen innigen, leidenschaftlichen und wilden Kuss, bei dem sie ihm leicht auf die Unterlippe biss, nur um dann das Blut aus dieser zu saugen. "Eine Nummer in der Öffentlichkeit .. das trifft genau meinen Geschmack." Grinsend, verlangend, riss sie ihm das Hemd nun vollkommen vom Körper, entfernte als nächstes seinen Gürtel und faltete diesen einmal, ehe sie von Damon abließ. "Warst du ein böser Junge? Also ich war ein böses Mädchen ..." Den BH einmal über ihren Arm gezogen, bildete sich darauf sofort ein riss aus dem etwas Blut lief. Genießerisch schloss sie die Augen, verarbeitete den leichten, beinahe sanften Schmerz und warf dann einen Blick Richtung Seitengasse, vor der viele Menschen liefen, nur um hin und wieder einen Blick in die Dunkelheit zu werfen, in der Jess und Damon ihre kleinen Spielchen trieben.

Wäre er jetzt nicht so euphorisch gewesen und voller Verlangen der Situation hingebengsvoll ausgeliefert, so hätte der Vampir sicher den ein oder anderen gut gekonnterten Spruch gefunden. Doch in diesem Moment konzentrierte er sich lediglich darauf, was er mit den Sachen der Blondine anstellen könnte und in welchem Maße es ihm erlaubt war, diese zu behandeln. Der Vampir knete sich zu ihr auf den Boden, fuhr ihr mit seiner Hand über den Oberkörper, entfernte ihren BH im Bruchteil einer Sekunde und ehe er etwas anderes machen konnte, fand er sich an der Wand wieder.

"Perfekt." Jessica kam langsam auf ihn zu, Damon verweilte in der Position in der sie ihn an die Wand befördert hatte. Neugierig, erwartend was sie nun tun würde. Mit festem Griff packte er die Brünette als diese bei ihm angekommen war, zog ihren Kopf näher zu seinem, fasste ihr ins Haar, teilte einen leidenschaftlichen, wilden Kuss mit ihr, ehe sie sein Blut trank. Der Bluttausch war etwas intimes, etwas wo man eigentlich fragen sollte, doch er genehmigte es bei ihr. "Zuschauer würden dir sicher auch recht sein." Die Augen des Vampires wurden schwarz, Risse bildeten sich darum und wenn sie sein Blut trinken konnte, dann ginge dies auch mit ihrem, so dachte er jedenfalls, als er der Vampirin in den Hals biss. Vampirblut war zwar nicht wie Menschenblut, so lebendig und gut schmeckend, aber es war kraftvoll, voller Energie eines anderen Wesens. Genießend ließ er sich von Jessica ausziehen, nur um sie dann später auch der Teile zu entledigen, die sie ihm genommen hatte. "Ich war nicht nur ein böser Junge, ich war mörderisch gut", seine Vampirzähne zeigend zog sich sein BLick sofort auf die Wunde, welche Jessica sich zugefügt hatte.

"Oh oh oh, ich denke ich kümmere mich einmal darum." Zärtlich streichte er ihr über den Oberarm, setzte seine Zunge zu Beginn der Wunde an und fuhr langsam mit der Zungenspitze ihren Arm hinunter, die offene Stelle dabei verschließend. "Ich sollte Arzt werden", philosophierte der Vampir so vor sich hin. Die Menschen in ihrer Umgebung interessierten hn nicht, es sei denn sie würden her kommen und mitmachen wollen. Dann würde diese ganze Sache verdammt blutig werden. "Und wie gesagt, das dauert mir zu lange." Nun war es an ihr an die Wand gedrückt zu werden, der Vampir entledigte sie aller verbliebenden Kleidungsstücke die noch ihren Körper bedeckten. "So gefällst du mir sogar noch besser", süffisant grinsend begutachtete er ihren wohlgeformten, nackten Körper.

Damons Blut schmeckte noch besser als jedes andere Vampirblut das sie bisher gekostet hatte, auch wenn es vermutlich in erster Linie daran lag, dass sie dieses Verlangen nach dem Vampir hatte und ihr alles gefiel, was mit ihm in Verbindung gebracht werden konnte. Knurrend schloss sie die Augen, genoss den Blutaustausch und ließ sich dann im nächsten Moment von Damon gegen die Wand drücken. Der Schönling brachte sie mit den Spielereien seiner Zunge über ihrer Haut beinahe um den Verstand und so ließ Jess alles mit sich machen - vom Verführen, bis hin zum schließlichen gesamten ausziehen. Auch Damon verlor schnell seine Hose, die Jessy ihm beinahe stürmisch von der Hüfte zog. Nun gab es für die Schöne kein Halten mehr, denn auch ihr ging diese Sache eindeutig viel zu lange.

Den Älteren an sich gezogen, hüpfte sie sogleich auf eine kleine, kühle Steinmauer die an der Seite der Gasse platziert war. Die Beine um Damon schlingend, wanderten ihre Hände im nächsten Moment durch sein stürmisches Haar, über seine Wange, seinen Hals hinab über seine Brust und letztendlich zwischen seine Beine, sodass sie ihn dazu bringen konnte endlich mit ihr zu schlafen. Stöhnend unterdrückte sie den verlangenden Ausdruck der Lust in einem innigen Kuss, ehe sie erneut ihre Eckzähne in seine Schulter bohrte, während Damon sich rythmisch bewegte.

Ein perfekter Küsser, ein perfekter Liebhaber und dazu noch verdammt gutaussehend. Irgendeine Frau musste doch bereits gefallen an ihm gefunden haben! Und das auf Dauer. Wäre Jess zu einer Beziehung fähig, hätte sie sich Damon bereits gekrallt und nicht wieder gehen lassen, doch zu sehr bereitete ihr das Flirten und kennenlernen von neuen Männern mit denen sie dann ihre Spielchen treiben konnte, freude. Immer dichter zog sie den Schönling an sich, kratzte dabei über seinen Rücken und hinterließ tiefe Spuren, beinahe wie eine Raubkatze. Stöhnend und äußerst verführerisch hauchte sie immer wieder seinen Namen in der Nähe seines Ohrs und konnte seinen warmen Atmen auf ihrer Haut spüren, während ihre Haut unter seinen Berührungen zitterte.

Schon lange hatte der Vampir nicht mehr einen solch ausgiebigen Sex gehabt, und schon lange nicht mehr einen solch Guten. Er ging wirklich recht in der Annahme, dass man mit seinesgleichen viel mehr Spaß haben konnte, man musste nicht jede Sekunde darauf achten den anderen jeden Knochen zu brechen. Nachdem er endlich in sie eingedrungen war, übernahm Damon wieder die Führung, ließ sich von ihr verwöhnen und bei Laune halten. Jessica saß auf einer erniedrigeten Mauer, ihre kalten, nackten Körper eng aneinander gepresst, die Bewegungen beider in ein und dem selben Rhythmus. Die Atmung eines jeden ging stoßhaft, stockend und laut. Der Vampir legte seinen Kopf in den Nacken, knurrte aus tiefster Kehle und musste sein Verlangen zügeln. In diesem Moment trank die Schönheit von ihm, kostete sein Blut und erlabte sich an dessen Geschmack. Er drückte ihren Kopf näher an seinen Hals, er wollte es, er genoss das Gefühl des Gebens, was er doch so selten tat. Damon nahm dann aber ihren Kopf in seine Hände, blickte ihr tief in die Augen, denn manchmal sagten Blicke mehr als Worte grinste sie mit einem Zug Monströsität an und führte das Spiel weiter. Er wollte das Mädchen zu ihrem Höhepunkt bringen, ihr soviel abverlangen wie niemand je zuvor.

"Ich hoffe du wirst dies nie vergessen", nur indem er seinen Kopf zusammen nahm, brachte er all diese Worte noch heraus.

Und dies ging noch eine ganze Weile so. Irgendwann als doch ein paar Leute vorbei kamen, mussten sie ihr kleines Spielchen leider unterbrechen und sich mit diesen beschäftigen, was in einem Heidenspaß endete. Zerstümmelte Leichen lagen auf der Straße verteilt. Unachtsam ließen sie diese einfach liegen. Damon jedoch musste nach Elena sehen, er musste wissen, wie es mit seinem Bruder lief und ob sie nun endlich Blut getrunken hatte. Er gab Jessica seine Nummer. "Ich hoffe du meldest dich und man sieht sich wieder. Ich warte." Und mit diesen Worten verschwand er in der Dunkelheit, ließ sie zurück.