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#1

Eingang und Flur

in Die alte Pension 14.04.2012 11:06
von Loves a Weakness | 227 Beiträge


Viel Spaß! ♥

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#2

RE: Eingang und Flur

in Die alte Pension 26.10.2012 14:02
von Nikki Flemming | 4 Beiträge

Am frühen Morgen erreichte die junge Blondine ihr jetziges Zuhause. Kalt und zitternd trat sie in die warme Vorhalle ein und steuerte sogleich auf den Portier zu um sich ihren Schlüssel abzuholen. Gestern hatte Nikki ihn hier gelassen, vielleicht weil sie immer so vergesslich war und all ihre Sachen verlor. Als sie die Klingel auf dem Tresen betätigte und auf die Empfangsdame wartete, pustete sich das Mädchen eine Strähne aus dem Gesicht und sah sich in dem gemütlichen Raum um. In einer standen ein paar alte Sofas, die eigentlich doch recht bequem aussahen. Wenn sie sich erinnerte, sah die gesamte Inneneinrichtung so aus, wie bei ihrer Großmutter zu Hause. Ein kleines Lächeln huschte auf ihre Lippen und als schließlich die alte Dame kam und ihr die Nummer 3 überreichte, bedankte sie sich förmlich und schlug den Weg zu ihrem Zimmer ein. Nikki bewegte spielerisch den Schlüssel um ihre Finger herum und ging mit wehendem Haar den Flur entlang. Ganz verträumt was sie den heutigen Tag lang machen wollte, bemerkte sie nicht, dass sie mitten in eine andere Person hinein lief. Der gesamte Inhalt ihrer Tasche verstreute sich auf dem Boden und mit zornfunkeldem Blick sah sie den Übeltäter an.

"Sag mal hast du denn keine Augen im Kopf?" Schnaubend kniete sie sich auf den Boden und räumte ihre Sachen ein, ihr Gegenüber blickte verdutzt, nuschelte ein Entschuldigung und wollte gerade Nikki helfen, als diese wieder hoch blickte und die Person erneut anfuhr. "Habe ich um deine Hilfe gebeten? Nein?! Und jetzt verschwinde und geh dahin wo der Pfeffer wächst." Bei dieser Ansage nahm ihr Gegenüber gleich Reißaus und verschwand hinter der nächsten Ecke den Flur entlang.
Genervt stand die Blondine auf, hing sich die Tasche über die Schulter und blickte zurück. Das die Menschen es immer so eilig hatten und immens tollpatschig waren - sollten sie sich nicht wundern wenn sie angepampt wurden. Nicole warf sich das Haar zurück, sah noch vorn und stolzierte den Gang entlang, direkt auf ihr Zimmer zu.



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#3

RE: Eingang und Flur

in Die alte Pension 28.10.2012 02:22
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Konzentriert hatte Elena den Blick auf das Reh auf der Lichtung geworfen und doch galten ihre Gedanken insgeheim den dunklen, schwarzen Augen des Mannes, der sie gerade überrascht hatte. Noch nie hatte sie in solch leer wirkenden Augen geblickt und sich förmlich in ihnen verloren. Vor Angst. Vor Neugierde. Wissbegierig, wer der Fremde Unbekannte war, hielt sie Ausschau nach ihm, während sie spielend vorgab sich auf das Reh zu konzentrieren. Ihr Herz schlug schnell, ihre Atmung ging ebenso schnell und ihr Verstand setzte aus, als sie erneut in das Gesicht des Fremden blickte, der das Pärchen nicht aus den Augen ließ.

Hatte Elena mittlerweile eine Ahnung entwickelt, so kündigte sich doch jetzt eben diese Ahnung an. Bei dem Fremden handelte es sich um niemanden, der ausnahmsweise einmal Frieden nach Mystic Falls bringen würde. Bei ihm handelte es sich wohl eindeutig um das Gegenteil. Die Brünette musternd, erreichte er die Beiden doch schließlich binnen weniger Sekunden und so galt die Aufmerksamkeit ohnehin nicht länger dem Reh, welches in den Tiefen des Waldes verschwand,sondern den Worten und der Konfrontation des anderen Vampirs.

Wie angenommen, nahm dieser keine Rücksicht auf Verluste, schlug Stefan förmlich zu Boden und ließ der angehenden Vampirin keine Chance, Diese mitgerissen, war das letzte das sie schrie, den Namen ihres Freundes, ehe sie verschwand. Die Kraftlosigkeit durch das mangelnde Blut, welches ihre Verwandlung letztendlich vollenden sollte, hielt sie davon ab sich gegen den Fremden zur Wehr zu setzen und so kam es, dass der Stärkere die Schöne ohne Probleme in eine Pension schleppen und sie in eines der Zimmer bringen konnte, welches er dort wohl bewohnte. Ängstlich und unwissend blickte Elena sich um und merkte sogleich, dass sie nicht lange alleine sein würde. Nur kurze Zeit später betraten ein Mensch und ihr Entführer das Zimmer. Woran Elena erkannte, dass es sich bei der Blondine um einen Menschen handelte, war einfach: Sie konnte es riechen, fühlen, ja - förmlich auf ihren Lippen schmecken. Die Ateria carotis fixierend, schaffte es Elena kaum den Blick von dem vermutlich angehenden 'Opfer' zu wenden, riss sich dann aber schließlich doch zusammen.

"Stefan wird mich finden und mich rausholen!" - Und wenn er es nicht tut, dann wird Damon es versuchen. - fügte sie jedoch lediglich in Gedanken hinzu, da sie ihn nicht auch noch unnötig in Schwierigkeiten bringen wollte, so wie es irgendwie jedem erging, der sich in der Nähe der Gilbert befand."Was haben Sie vor?" fragte Elena gerade heraus, ehe ihr Blick erneut zu der Unschuldigen wanderte. "Lassen Sie, sie gehen! Bitte." in erster Linie dem Mädchen zu Liebe, wollte Elena das diese frei kam, doch auch, weil die Brünette wahnsinnig hungrig war und jeder als potentielle Trinkquelle galt, solange das Raubtier in Elena rebellierte.

Wütend blickte die Brünette ihrem Entführer entgegen und bereits entschuldigend der Blondine, der sie nichts antun wollte, sich jedoch zügeln musste, dass es nicht am Ende soweit kam. "Ich will nicht, dass noch mehr Menschen sterben müssen! So viele sind bereits gestorben, nicht jetzt auch noch durch mich." wispernd, mit zittriger Stimme, brachte Elena die Worte gerade noch so heraus, ohne den Versuch zu starten, tief einzuatmen, Der Duft, das Adrenalin hing in der Luft und steigerte Elenas Durst immer weiter ...

zuletzt bearbeitet 28.10.2012 02:23 | nach oben springen

#4

RE: Eingang und Flur

in Die alte Pension 28.10.2012 17:37
von Nikki Flemming | 4 Beiträge

Nikki spazierte gerade aus ihrem Zimmer hinaus, ihre Tasche über die Schulter gehangen, schloss sie ihre Tür ab. Die junge Blondine dachte gerade darüber nach, was sie an diesem Tag wohl machen würde. Da sie erst ab der nächsten Woche die Schule besuchte, hatte sie noch keinerlei Verpflichtungen. Das hieß für sie also, ein Tag zur freier Verfügung. Und was machte man an einem solchem? Durch die Gegend fahren, sich ein schönes Einkaufszentrum suchen, sich in ein Café setzen, einen heißen Kaffee genießen und danach vielleicht in irgendeine Bar gehen und anfangen Kontakte zu knüpfen. Glücklich über ihren gerade beschlossenen Tagesablauf ging sie den Flur entlang, nichtsahnend rannte sie schon wieder in jemanden hinein.

"Kann denn hier niemand seine Augen aufmachen? Man muss doch merken, wenn jemand um die Ecke kommt!" Zornfunkelnd blickte sie ihr Gegenüber an, welches dann doch ein ziemlich gut aussehender Mann war. Doch auch sein Aussehen minderte nicht ihr Empören und sie versuchte sich an ihm vorbei zu drücken. Doch dieser ließ sie nicht gewähren. "Also nicht nur blind sondern auch noch aufdringlich", die Lippen schürzend blickte sie dem Mann in die Augen, erwartete eine Antwort und das er sie endlich durchließ. Du kommst mit. Mehr sagte der gut aussehende Fremde nicht, lediglich diese Aussage ließ er verlauten, welche sie aber noch wütender machte. Was bildete sich der Kerl ein? Erst fiel sie wegen ihm zu Boden, dann wollte er das sie mitkam. "Ich denke nicht", arrogant antwortete sie und versuchte ihr Gegenüber an die Wand zudrücken um an ihm vorbei zu kommen. Doch er war stark und verweigerte ihr den Durchlass. Ich sagte du kommst mit. Und da packte er sie schon, warf sie über die Schulter und lief mit Nikki den Gang zurück. Der Kerl wohnte ja direkt neben ihr?! Der Mann schaffte es seine Tür zu öffnen, obwohl sie sich haarsträubend wehrte. Sie trat, schlug mit den Armen um sich und drosch sofar immer wieder auf seinen Kopf ein, aber er tat so, als ob es ihm nichts ausmachen würde.

"Lass mich runter du Dreckssack, ich warne dich, du wirst es bereuen!" Sie schrie in förmlich an, doch als er die Tür hinter sich schloss, sie runter ließ und sich vor die Tür stellte, um ihr den Fluchtweg unmöglich zu machen, begann sie erst still zu sein. Für einen Moment, denn sie erblickte noch wen in dem Raum, jemanden der genau wie sie recht überrumpelt wirkte. Gerade wollte das vorlaute Mädchen ihren Mund wieder aufmachen, als die andere das Wort erhob.

Wie? Noch jemanden umbringen? Niemanden verletzen? Was erzählte das Mädchen da. Und in diesem Moment ahnte Nikki etwas, etwas, in was sie gar nicht hinein schlittern wollte. Das Mädchen sah sie an, als sie das sagte.. sollte etwa sie, war sie hier, damit ihr die andere etwas antun konnte. Nicole drehte sich nun wieder zu dem Kerl um, sie musste hier raus und der einzige Weg führte zur Tür heraus. "Ich wiederhole mich eigentlich ungern, aber lass mich gehen. Ich habe auf diesen Mist hier absolut keine Lust und möchte meinen Tag anderweitig von Idioten verbringen." Wieder einmal versuchte sie an ihm vorbei zu kommen, doch vergebens. Er hielt sie fest und schubbste sie dem anderen Mädchen entgegen, welche sie dann auffing. Langsam erhob die Blondine den Kopf, blickte der Brünetten in die Augen und bekam es mit blanker Angst, denn ihr Gegenüber hatte sich vollkommen gewandelt. Oh... nein... Vampir. Nikki schluckte, versuchte die Panik aus ihrem Blick zu bannen, die Angst aus ihren Lungen weichen zu lassen. "Bitte, du musst das nicht", nun sprach sie direkt zu dem Mädchen, appelierte an ihre Gnade.



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#5

RE: Eingang und Flur

in Die alte Pension 28.10.2012 19:58
von Elena Gilbert (gelöscht)
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"Was soll das?! Ich kenne Sie nicht und Sie kennen mich nicht! Lassen Sie mich und vor allem, lassen Sie, sie in Ruhe!" Zu ihrem eigenen Schutz wollte Elena, dass die Fremde endlich fliehen konnte. Sie sollte raus, wegrennen, Mystic Falls am besten den Rücken kehren und von all den Gefahren beschützt werden. Wäre Elena nicht so verdammt durstig, würde sie es sich sogar zur Aufgabe machen, die Blondine zu beschützen, doch noch hatte sie nicht die Kraft, geschweige denn die Standhaftigkeit dem Drang nach dem süßen Blut der Schönen zu widerstehen. Flehend blickte sie ihrem Entführer entgegen, doch dieser blickte lediglich mit einem zufriedenen, süffisanten Grinsen auf die Brünette herab und forderte das Raubtier in ihr heraus. Grob stieß er die andere Gefangene in Elenas Richtung und natürlich bestanden die Reflexe der Gilbert darauf, dass sie das Mädchen auffing. Schützend hielt Elena sie im Arm, bis sie merkte wie sich ihre Augenfarbe unbewusst veränderte, ihr Zahnfleisch brannte und ihr der Duft des Adrenalins in die Nase stieg. Der schnelle Herzschlag gab Elena den Ansporn die Fremde festzuhalten, ihr entgegen zu blicken und sie mit ihren Augen einzuschüchtern.

"Ich ... ich bin so wahnsinnig hungrig." flüsterte Elena, während ihre Finger sich um die Kehle des Mädchens legten und leicht zudrückten. Nur ein kleiner Biss. Sie würde nur einmal von ihr kosten. Du wirst sie damit nicht verletzen, Elena. Du wirst es nur versuchen.

Es war, als würde eine andere Stimme mit der Brünetten sprechen, sie dazu leiten das Richtige zu tun, obwohl es doch das Falsche war. Ihrem Entführer entgegen geblickt und dessen Kopfnicken als Zustimmung angenommen, versenkte die Schöne im nächsten Moment ihre spitzen Zähne im Fleisch der Blondine, gierig nach ihrem Blut, flehend nach Erlösung. Ein Stöhnen entwich der jungen Frau, als sie die Blondine auf den Boden drückte, sich über sie beugte und weiter von ihr trank. Immer mehr und mehr, während die Abwehrversuche der Gefangenen immer schwächer zu werden schienen. Hör auf, Elena. Hör auf! Du wirst sie umbringen! Stefans Stimme in ihrem Kopf ermahnte sie, machte sie darauf aufmerksam, dass sie das eigentlich gar nicht wollte und das Raubtier, dass nun entgültig Besitz von ihr ergriffen hatte, nie gesättigt sein würde.




Sich selbst zurückhaltend, riss sie sich schließlich von dem Menschen los, wagte einige Schritte zurück und fuhr dann mit den Fingern über das Blut, welches an ihren Lippen haftete. "Nein. Was hab ich getan ..." Entschuldigend, um Vergebung bittend, beugte sich Elena zu dem Mädchen herab, biss sich selbst ins Handgelenk und ließ Nikki dann davon trinken, sodass sie sich langsam wieder erholen konnte.


Tränen liefen ihre Wangen hinab, während sich Elena innerlich selbst hasste. Der Fremde hatte es geschafft, dass sie erneut in ein tiefes Loch gefallen war, geplagt von Hass und Schuldgefühlen - zu dem noch der Angst vor dem Leben als Vampir. "Ich wollte das nicht! Ich wollte nie einen Menschen verletzen!" Verzweifelt versuchte sie der Blondine begreiflich zu machen, dass es ihr leid tat, dass sie ihr hoffentlich vergab und sah, dass Elena eigentlich ein guter 'Mensch' war. "Vergiss es. Vergiss was ich getan habe. Ich will, dass du dich an nichts mehr erinnerst. Ich wünschte du könntest das Alles vergessen ... bitte, vergiss was passiert ist." Elena wusste nichts, wusste nicht mit den Fähigkeiten eines Vampirs umzugehen und versuchte hoffnugslos die Blondine zu manipulieren, ihr jegliche Erinnerungen an die schreckliche Tat von Elena zu nehmen. "Ich wünschte ich könnte es auch vergessen .. es tut mir so leid." flüsternd blickte sie dem Mädchen entgegen, sich im nächsten Moment die Tränen aus dem Gesicht wischend.

"Lassen Sie sie gehen. Bitte ..."

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#6

RE: Eingang und Flur

in Die alte Pension 28.10.2012 21:06
von Alex Thatcher | 5 Beiträge



Es hatte nur wenige Minuten gedauert das ihm bis jetzt noch fremde Mädchen in die nahe gelegene Pension zu schleppen, in der er nur wenige Tage zuvor ein Zimmer gemietet hatte. Nun ja. Er würde natürlich nicht dafür bezahlen. Er würde es sich eher ausleihen. So wie er es mit der Vermieterin zuvor 'abgesprochen' hatte. Zwingend drückte er die Brünette auf einen der Stühle, sich bewusst, dass er obwohl er sie so recht interessant fand, Gewalt anwandt, um sie bei sich zu behalten. Doch diese armselige Kreatur einfach bei diesem falschen Vampiren zu lassen wäre auch zu schade für die untote Rasse. "Du kannst mich Gott, Judas, Teufel oder auch Gotteswesen nennen. Aber ich bevorzuge Alex, Süße." grinsend zog er sich zurück und sah zu, wie sie sich auf dem Stuhl zurück sinken ließ und der Kraftverlust erneut einzusetzen schien. "Bleib hier. Und gehe nicht weg." höhnisch sah er sie noch einmal an, sich bewusst, dass Elena nirgendwo hingehen konnte. Sie besaß nicht einmal die Kraft das Zimmer zu verlassen. Schnell hatte Alexander die Türe hinter sich geschlossen und sprang den engen Gang hinunter, in der Hoffnung eine verlorene menschliche Seele zu finden, die in seine Auswahl passte. Und da war sie auch schon.

Eine junge Blondine spazierte guter Miene aus ihrem Zimmer, bereit den Tag mit vollem Enthusiasmus zu beginnen. Alex fühlte sich fast schon schuldig, ihr diese Hoffnung zu nehmen und diesen Tag für sie eher in einen Trip ins Horrorland zu verwandeln. Mit weniger Überredungskunst als viel mehr mit Gewaltanwendung, transportierte der Schönling die brüllende Blondine geradewegs in sein Zimmer. Trotz der Manipulation schien sie nicht darauf anzuspringen. Also musste sie wissen, was er war und was er vor hatte. Nicht unbedingt schlimm aber auch nicht dringend nötig für die Situation.

"Betrachte es als ein kleines Experiment." grinsend ließ er die Blondine auf den Boden, schloss die Türe und sah hinüber zu Elena, die Worte der Blondine vollkommen ignorierend. "Enjoy yourself." mit einem kräftigen Stoß schubste Alexander das Opfer. Die Blondine hatte keine Chance. Sie verlor das Gleichgewicht und stolperte geradewegs mit dem Kopf auf Elena's Schoss. Gierig sah er Elena dabei zu, wie sie nur wenige Augenblicke gegen den Durst widerstand und sich schlussendlich am Körper der Blondine verging und im Blutrausch verlor. Aus wenigen Metern Entfernung sah der knurrende Vampir dem Schauspiel zu, erregt durch die Gier der Brünette, angeheizt durch die qualvollen Schreie der Blondine.

Nervös spielte Alexander mit seinem Feuerzeug herum. Gehässig grinsend sah er Elena dabei zu, wie sie sich nur schmerzlich von der Blondine losreißen konnte und dem Drang Parole bot. Sie fütterte die Blondine mit ihrem eigenem Blut. Und dennoch hing ihr Opfer bewusstlos in den Armen des frischgebackenen Vampirs. Mit nur wenigen Schritten hatte er die Entfernung zu den beiden Damen durchbrochen. Seine Arme schlangen sich um den schwachen Körper der Blondine. Behutsam legte er das Mädchen auf sein Bett, strich ihr eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht und drehte sich wieder zu der weinenden Vampirin herum.

"Sei stolz auf dich. Du hast soeben den Status eines richtigen Vampires erlangt." Stirnrunzelnd sah Alexander zur Seite. "Naja wahrscheinlich hätte ich sie eher getötet aber gut. So geht es auch. Ist sie eben später dran." Lächelnd sah er zu der Brünette. Doch diese weinte noch immer und konnte einfach nicht aufhören. "Hey hey hey! Was ist denn? Du hast es geschafft!" verwirrt sah er dem Mädchen beim Weinen zu. Trotz der Entführung und all seinen Schandtaten, denen sie mittlerweile Opfer wurde, verspürte Alexander mehr für dieses Mädchen als er sich vorerst eingestehen wollte. Der Psychopath lehnte sich hinunter und strich ihr die Tränen aus dem Gesicht. "Hey. Bitte beruhige dich." er konnte keine weinenden Frauen ausstehen und wusste nichts mit ihnen anzufangen. "Es ist doch alles perfekt gelaufen." Einfühlsam sah er sie an, als er auch schon im nächsten Augenblick mit einem Daumen über die Lippen der Weinenden fuhr, um so das Blut der Blondine zu kosten.

"Damn! Schmeckt die gut!" mit einem verdutzen Blick sah er hinüber zu dem bewusstlosen Mädchen.


Awesome.

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#7

RE: Eingang und Flur

in Die alte Pension 28.10.2012 21:46
von Nikki Flemming | 4 Beiträge

Ihr Blick war eindringlich, ihre Stimme erfüllt von einem Flehen, welches die Blondine sonst nie von sich verlauten lassen würde. Nicht das sie Angst hatte, okay, etwas wahrscheinlich schon, denn dies vor ihr schien ein Vampir zu sein, der sich nicht unter Kontrolle hatte. Der Blick ihres Gegenübers glitt zu Nikkis Kehle, sie selbst saß da wie gelähmt, konnte sich nicht bewegen, denn was hätte sie auch ausrichten können? Zwei Vampire, wenn sie nicht allzu dämlich war, und sie ein kleiner Mensch, lediglich mit einem Eisenkrautring bewaffnet, vollkommen wehrlos, ihnen ausgeliefert. Sie würden sie töten und sie hatte keine Chance zu entrinnen. War es nicht so, dass sie nur hätte töten müssen um etwas zu werden, was sich ihnen gegenüber behaupten hätte können? Ein Werwolf hätte nur zubeißen müssen, aber sie sah diesen Weg nicht als ihren, hatte sich dagegen entschieden. Aber es war okay. Sie würde sich schon damit ampfinden.

Und doch, es war schmerzhaft, als ob ihr die gesamte Kehle herausgerissen werden würde. Nikki hatte es kaum gemerkt, als das Mädchen zubiss, doch jetzt war der Schmerz unerträglich groß. Sie entglitt dem gegenwärtigen Bewusstsein, schloss die Augen, ließ ein letztes Stöhnen verlauten und wurde ohnmächtig. Sie hörte die Entschuldigungen des Mädchens nicht mehr, spürte nicht, wie man sie hochhob, sie war vollkommen weggetreten und würde dies wohl auch noch eine Weiole bleiben.



Cause, A Secret Makes A Woman Woman.

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#8

RE: Eingang und Flur

in Die alte Pension 28.10.2012 22:03
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Vollkommen am Ende mit den Nerven, betrachtete sie das leblose Mädchen in ihren Armen. Hatte sie die Blondine getötet? Würde Elenas Blut überhaupt eine heilende Wirkung zeigen? Hatte sie es geschafft, den Menschen vergessen zu lassen? Fragen über Fragen und niemand konnte sie ihr beantworten - zumindest nicht in diesem Moment. Sich die Tränen aus dem Gesicht gewischt, ließ sie zu das Alex - wie er sich vorgestellt hatte - sie auf dem Bett ablegte und das Wort an die Brünette richtete. Er war stolz, vermutlich amüsiert und glücklich darüber, dass seine Spielchen mitgespielt worden waren. Was fand er nur daran? Wieso tat er sowas? Wütend blickte sie ihm entgegen, wobei sie einfach nicht aufhören konnte zu weinen. Seine Worte, sein 'Lob' machte das Ganze nur noch schlimmer. Elena hatte nie vorgehabt jemanden zu verletzen, niemanden, nicht einmal jemand der es vielleicht verdient hatte. Niemand sollte ausgerechnet durch sie den Tod finden. Sie wollte kein Monster sein, sehnte sich schon lange wieder nach einem normalen Leben.

"Ich habe es geschafft? Nein! Ich wollte es nicht! Nie hatte ich vor einen Menschen zu verletzen oder zu töten! Wie kommst du darauf, dass ich ausgerechnet deine Hilfe benötige? Ich kenne dich nicht und weiß nicht, was du an einem solch kranken Spiel findest. Was in deinem Leben hat dich zu dem gemacht, was du jetzt bist?!" Ohne Rücksicht auf gewählte Worte oder Zurückhaltung weil ihr Gegenüber dem neugeborenen Vampir überlegen war, richtete sie das Wort an Alex. Auf die Idee sich vorzustellen, kam sie nicht im geringsten. Es ging den Fremden mit den - trotz allem - faszinierenden Augen nichts an. "Geh weg von mir .." unter Tränen lief sie einen Schritt zurück, hätte vermutlich bereits versucht zu fliehen, konnte die Bewusstlose jedoch nicht einfach hier zurücklassen. Lieber würde sie ihr Leben für da der Sterblichen geben, als einfach zu verschwinden. Elena selbst war schuld, dass sie sich in solch einer Lage befand und nun das Bewusstsein verloren oder bereits den Tod gefunden hatte.

"Lass sie in Ruhe!" Die Eckzähne entblößend nahm sie alle Kraft zusammen, die sie aufbringen konnte und stieß ihren Gegenüber an die nächste Wand, weit weg von dem jungen Mädchen. "Du wirst ihr nichts tun! Wenn du irgendwelche kranken Spielchen treiben willst, dann tu es, aber halte sie da raus! Hilf ihr und lass sie gehen! Ich bitte dich."

Anhand der Reaktion die merkwürdigerweise recht 'Liebevoll' ausgegangen war, hatte Elena Hoffnung, dass eventuell doch etwas Gutes in dem Vampir steckte und er ihrer Bitte nach langem Flehen nachkommen würde. Ihn eisern gegen die Wand gedrückt - wissend das er stärker war - musterte sie ihn, versuchte vergeblich in seinem Blick herauszulesen, was in ihm vorging, wie er fühlte, wie er dachte - was er vor hatte. "Was muss ich tun, damit du sie gehen lässt?" denn der Drang verstärkte sich mit jeder Sekunde die verstrich und der Duft des Blutes im Raum verteilt wurde.

zuletzt bearbeitet 28.10.2012 22:05 | nach oben springen


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