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Es war ein regnerischer Tag als Tyler aufwachte. Er schaute aus seinem Fenster und seufzte. Ging dann ins Badezimmer und duschte sich erst mal richtig. Zog sich seine Strassensachen an und machte sich danach eine Kleingkeit zum Frühstück. Nachdem er damit fertig war ging er etwas nach draussen.
Lief ein wenig in der Stadt umher und lief den Waldweg entlang wo er ein paar Jogger traf die ihn immer wieder freundlich ansahen und Grüßten. Tyler grüßte immer wieder zurück auch wenn er sie nicht kannte, es waren so gut wie alle. Seine Hände hatte er in die Hosentasche gesteckt und starrte einfach gerade aus, in die Richtung in der er auch lief.
Den Regen ignorierte er einfach, der Hybrid hatte ja seine schwarze Kapuze aufgezogen. Ein kleiner Windstoss peitschte ihm mitten ins Gesicht sodass er die Augen zukneifen musste und gegen eine Person lief. "Entschuldigen sie bitte, aber der Wind hatte mich voll erwischt", entschuldigte er sich, doch dann erkannte er die Person in der er reingelaufen war. "Elena, was verschlägt dich denn hier hin", wollte er wissen, das sie nun ein Vampir war wusste er doch etwas war anders als ihr, er wusste nur nicht was.

Schon eine Weile war Katerina nun wieder zurück in einer Stadt, die sie früher einmal ihre Heimat genannt hatte ohne das sie überhaupt von irgendwem gesehen oder bemerkt wurde der ihr Schaden zufügen konnte - zu ihrem Glück. Seit Monaten streifte sie durch die Wälder, Siedlungen und Städte der Welt auf der Flucht vor dem, was ihrem Leben ein Ende bereiten würde, Niklaus. Es war schon eine ganze Weile her das es sie hier her verschlagen hatte und wenn sie genauer darüber nachdachte fiel ihr der Grund weshalb sie die Stadt damals verlassen hatte, schon gar nicht mehr ein. Vermutlich hatte sie etwas an dieser Großstadt an die Mikealsons erinnert, hatte ihr Angst bereitet und sie letztendlich zur Flucht getrieben, wie es in den letzten Monaten regelmäßig der Fall war. Keiner Menschenseele konnte sie mehr trauen, überall hatte er seine Finger im Spiel und Leute die nach ihr Ausschau hielten um sie ans Messer zu liefern. Mystic Falls das kleine Nest das vor Werwölfen, Gründerfamilien und Originals nur zu strotzte, schien komischerweise seinen Tagesablauf geändert zu haben. Anders als sonst schien einfach nichts los zu sein bei dieser farbenfrohen Gesellschaft oder es verlief sich nur einfach bei der breiten Anzahl an Bewohnern. Vielleicht hatte sie aber auch nur noch nicht die richtigen Leute angetroffen, die die für jeden Spaß und jeden Ärger zu haben waren, zumindest bisher. Der Vollmond war noch in weiter ferne, die Originals schienen mal wieder vom Erdboden verschluckt zu sein und selbst so faszinierende Männerwelt die Katerina schon so manche Probleme beschert hatte schien es hier im Gegensatz zu Mystic Falls nicht zu geben, ob nun zu ihrem Glück oder Pech darüber ließ sich streiten.
Ein frustriertes Seufzten überkam die Lippen der Petrova als sie an diesem Abend ihr kleines Zimmer verließ, das sie seit gestern in einem Guthaben einer fremden Familie bewohnte, die sie vor einigen Tagen manipuliert hatte und beschloss der Langeweile in der belebten Stadt zu entgehen. Es war ein seltsames Gefühl in der Sicherheit der Stadt zu spazieren obwohl es um die Pierce schon lange nicht mehr so ruhig und friedlich gestanden war. Auch die Umgebung in der sie sich befand, das Leben das sich immer weiter veränderte und das Aussehen der Städte und den Fortschritt der Technik, den man nur für voll nahm wenn man mehr Zeit im Leben verbrachte als normale Menschen es taten, waren Dinge an die sich die Petrova noch schwer gewöhnen konnte. Schon eine halbe Ewigkeit konnte sie nicht mehr ohne große Bedenken durch die vollen Straßen tapsen, vorbei an den Bewohnern ihrer Heimat oder die Dunkelheit um sich herum genießen. Trotz all der Zivilisation in den Städten die sie besuchte, konnte sie ihrem Instinkt wenig gutes tun. Seit Wochen ernährte sie sich schnell, ungesehen und ohne Tote da es zu gefährlich war gar entdeckt oder enttarnt zu werden, noch immer waren Vampire ungerne gesehen. Zu ihrem größten Übel musste sie sich von den billigen Opfern nähren, die sich in den Straßen verliefen, sich zu späten Stunden auf den Gängen ihrer Gasthäuser herumtrieben oder vor die Nase sprangen wenn sie längere Zeit unterwegs war. Es war schrecklich! Ihr fehlte die Jagt, das Spielen mit ihren Opfern und letztendlich das Spielen allgemein. Unbewusst strich sich die Petrova das dunkle lockige Haar aus dem Gesicht ehe sie die Kaputze ihres Mantels aufsetzte um Schutz vor dem Regen zu suchen. Ein sanftes Lächeln umspielte die Lippen Katerines während sie gen Himmel sah und die kalten Regentropfen auf ihrer Haut vernahm. Ein leises Schnurren entwich ihrer Kehle während sie die Augen schloss und sich einen winzigen Moment der Ruhe genehmigte. Keine Gefahr existierte in diesem Moment für sie, kein Niklaus, keine Petrovablutlinie und kein Fluch...Ehe sie sich versah, fand sich Katerine in dem kleinen nahegeliegenen Waldstück wieder das die Stadt umgab. Wie lange hatte sie darauf gewartet der Jagt nach unglücklichen Joggern nachzugehen, die ihr trautes Heim nie wieder besuchen würden? Zu lange wenn es nach ihr ging und doch nahm man ihr erneut die Chance ihren Heißhunger zu stillen. Ein wenig erschrocken blinzelte sie die Regentropfen weg ehe sie zu dem Mann hinauf sah der sie vor wenigen Sekunden noch umgerannt hatte. Unsicher ob sie ihn einfach umbringen oder mit ihm spielen sollte, musterte Katerina den Fremden von oben bis unten ehe sie seinen Worten lauschte und sich ihre Lippen zu einem neugierigen Lächeln verzogen.
Wie so oft verwechselte man sie mit Elena. Dem dummen Menschlein das ihr ihren Rang im Leben der Salvatore Brüder streitig gemacht und wie es schien fürs erste gewonnen hatte, fürs erste! Unsicher wie sie die Doppelgängerin nun einmal kannte, miemte Katerina das schwache Menschenmädchen vor um ein wenig mit dem Fremden zu spielen. „Ich musste einfach mal raus...“ wisperte sie leise während versuchte sich klar zu machen, an wen sie der Fremde nur die ganze Zeit erinnerte. Erst nach einigen Minuten bemerkte sie die Ähnlichkeit zu seinem Onkel und einem sehr guten Freund ihrer selbst, was ihr mehr über den jungen Werwolf verriet als sie gedacht hätte. „Und du? Wo ist Caroline?“ fragte sie neugierig ehe sie den Kopf leicht schief legte und ihn weiterhin im Auge behielt.






Der Hybrid beobachtete das Verhalten der Vampirin sehr genau, Elena wusste immer wen sie vor sich hatte und ihn kannte sie auch. Er hatte sie damals gerettet als Klaus ihr Blut haben wollte und er den Bann zwischen ihm gebrochen hatte. Das Elna ihn nicht erkannte machte ihn stutzig, doch er spielte das Spiel ein bisschen mit. "mhh...Aber sag mal wo sind denn deine ständigen Begleiter, ich denke nicht das sie dich einfach so rausgelassen haben Elane", versuchte er sie aus der Reserve zu locken denn er wusste das mindestens einer der Salvatore Brüder bei ihr waren wenn sie das Haus verlies.
Nun sah Tyler die brünette Schönheit ernst an als sie fragte wo denn seine Freundin sei. "Ich weis es ehrlich gesagt nicht wir haben uns noch nicht gesehen, ich war zwar bei ihr aber ihre Mom hatte mir gesagt das sie nicht zu Hause wäre und sie auch nicht wusste wo sie war, sie ist bestimmt wieder bei diesem Arsch", kam es aus ihm wutenbrannd heraus und seine Augen verfärbten sich Geld und die des Werwolfes in ihm kamen zum vorschein. Dies passierte immer wenn er über Klaus seinem Erzfeind und Nebenbuler sprach. "Weist du Elena, ich weis nicht mehr wo ich bei Caroline dran bin ich liebe sie aber ich weis nicht ob sie mich noch liebt, sie hat gefühle für dieses Arsch, nach allem was er uns ihr und mir und auch dir angetan hatte, wie kann sie ihm das nur verzeihen ? Nur weil er seine nette Seite bei ihr rauslässt ? Ich weis nicht wieso sie sich so von ihm um den Finger wickeln lässt ich dachte sie liebt mich", das er Katerina so sein Herz ausschüttete war im vollkommen egal in diesem Moment. Er brauchte einfach jemandem zum reden, denn immer und immer wieder hatte er dies runtergschluckt. Mit seinen Wolfsaugen starrte er sie grimmig an und ballte seine Hände zu Fäusten.
"Ich hasse Klaus Elena und niemand weis wie man ihn töten kann, Bonnie hatte ja diesen Zauber gemacht aber ich...", begann er und seufzte einmal tief durch. Ein paar Tränchen kullterten ihm über die Wange. "Ich weis nicht was ich noch machen soll, vielleicht sollte ich aufgeben und nicht mehr dazwischen Funken denn das hatte sie schon bei Matt das ganze abgezogen, ich weis nun auch wie er sich damals fühlen musste als ich der neue Freund von ihr war", es war nun alles raus was er jemals loswerden musste und dies hatte er ausgerechnet Katerina erzählt, sie wusste nun seine Schwachpunkte und könnte ihn leicht töten. Oder hatte sie doch mitleid mit ihm, weil sie wusste wie es ist wenn man jemanden verliert den man liebt ?

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