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#1

Sitzecken

in Mystic Grill 14.04.2012 20:56
von Loves a Weakness | 227 Beiträge


Viel Spaß! ♥

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#2

RE: Sitzecken

in Mystic Grill 24.10.2012 01:58
von Damon Salvatore | 40 Beiträge

Mit einer Hand auf der Schulter der angehenden Vampirin betrat Damon den leeren Grill. Nichts unnormales zu dieser Uhrzeit. Zu seinem Glück hatte dieser Quarterback namens Brad - oder wie er auch hieß - keinen Dienst. Langsam führte er die Schönheit neben sich zu den Sitzecken, bot ihr einen Platz an und setzte sich ihr Gegenüber hin.

"Nun, was darf ich dir zu trinken anbieten? Heute geht alles auf mich", mehr oder weniger jedenfalls, dachte sich Damon. Denn seit wann bezahlte er für irgendwas, wenn er auch schlicht und ergreifend jemanden manipulieren konnte. Damon zwinkerte ihr schalkhaft zu, er versuchte die Situation aufzulockern, doch dann glitt sein sein Blick zu der Bar.

Vor seinem innerlichen Auge spielte sich eine Szenerie aus vergangenen Tagen ab. Zwei Typen saßen dort, betranken sich, während der eine den anderen die Meinung sagte. Der eine war er selbst, der andere Alaric. Damon schloss die Augen, verbannte dieses Bild aus seinem Kopf. Es war jetzt nicht der rechte Zeitpunkt an seinen verstorbenen Freund zu denken.

"Ich persönlich wäre für einen guten Bourbon", sagte der Vampir etwas geistesabwesend.




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#3

RE: Sitzecken

in Mystic Grill 24.10.2012 16:05
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Elena war vielleicht momentan nicht gerade in bester Verfassung und mit den Gedanken eher abwesend, doch kaum hatten sie den Grill betreten und es sich in eine der Sitzecken gemütlich gemacht, sah die Brünette ihrem Gegenüber an, wie merkwürdig er sich verhielt. Sein Blick wanderte eher unbewusst zur Theke, sein Gesichtsausdruck sprach Bände und seine Gestik und das leichte brechen in seiner Stimme verrieten ihn letztendlich. "Ich weiß, Alaric und du, ihr seit euch nahe gestanden. Ihr wart Freunde. Mir fehlt er auch." Natürlich würde Damon nie zugeben das er ihm fehlte, geschweige denn, dass er gerade wirklich an ihn gedacht hatte, doch Elena wollte ebenso für ihn da sein, wie umgekehrt. "Du lässt die Menschen wirklich nie das Gute in dir sehen. Eine harte Schale und doch einen weichen Kern."

Ein leichtes Schmunzeln konnte der Schönen entlockt werden, doch sofort überkam sie die Angst etwas falsches gesagt oder Damon auf dem falschen Fuß erwischt zu haben. Entschuldigend blickte sie zur Seite, hielt nach Stefan oder Matt ausschau und warf gelegentlich einen Blick auf ihr Handy um sich zu vergewissern ob ihr Freund bereits geantwortet hatte, oder nicht. Allmählich überkam sie die Sorge, doch wann sorgte sich die junge Gilbert einmal nicht? Wann hatte sie sich das letzte Mal nicht den Kopf über irgendetwas zerbrochen? "Was darf es denn sein?" fragte eine junge Kellnerin zuerst Damon, der einen Bourbon bestellte und danach Elena, die es ihm gleich tat. Nie hätte sie gedacht einst hier zu sitzen, in Mitten der Verwandlungsphase und kurze Zeit später einem hochalkoholischen Getränk gegenüber. Seufzend roch sie an der Flüssigkeit, verzog angewidert das Gesicht und hielt Damon dann das Glas entgegen, in der Hoffnung er würde auf ihre nächsten Worte nicht allzu gereizt reagieren.

"Auf Alaric." Jedes Wort drang wie ein Flüstern aus ihrem Mund heraus und so prostete sie dem Salvatore schließlich zu, nippte dann an ihrer Flüssigkeit und hustete kurz kräftig. Der Alkohol schien wirklich alles zu betäuben und so exte die Schöne kurzerhand den gesamten Inhalt, schüttelte sich einmal kurz und ließ die Barkeeperin mit einem Nicken wissen, dass sie einen weiteren zu sich nehmen wollte. Schon nach ein paar Sekunden war es, als würde der warme Inhalt, der brennende Alkohol das Raubtier in seiner Kraft einschränken, Elena lockerer werden lassen und ihr ein Lächeln auf das Gesicht zaubern. "Wie ist es? Das erste Mal .. also, das erste Mal Blut zu trinken? Diesem Drang nachzugeben .. wie lernt man es zu kontrollieren. Ich will niemanden verletzen ..."

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#4

RE: Sitzecken

in Mystic Grill 24.10.2012 16:48
von Damon Salvatore | 40 Beiträge

Und wie einmal hat er sich ansehen lassen, was in ihm vorging. Das musste ein Ende finden. Er wollte nicht durchschaubar sein. Man sollte ihn nicht kennen, geschweige denn denken, dass man etwas über ihn wusste. Auch wenn es Elena war, sie hatte sich für seinen Bruder entschieden, und auch wenn er immer hoffen würde es könnte irgendetwas sein... Damon musste wieder zu seinem alten Ich finden. Dem Monster. Früher hatte er nie solche Gefühlsdramen und dahin wollte er zurück. Doch im Moment konnte er einfach nicht, in diesem Moment war es ihm nicht möglich gleich alles abzublocken.

"Alarics Tod war Plan. Wäre er nicht gestorben, dann wären wir alle tot. Es musste sein. Und ich brauche keine Freunde", sagte der Vampir mit fester Stimme und hartem Gesichtsausdruck. "Weißt du warum ich die Menschen nicht das Gute in mir sehen lasse? Ganz einfach, weil da nichts ist. Da ist nichts Gutes was man sehen könnte." Aber es war Elena die ihm gegenüber saß und niemand anderes den er einfach so anfahren konnte, sie hatte ihm schließlich nichts getan, auch sie war gestorben. "Ich will damit nur sagen, dass alles ist wie es eben ist. Man soll nicht über die Toten trauern, sondern um die Lebenden." Ein kleines Lächeln kam über seine Lippen, gespielt, damit sie nicht dachte, sie hätte ihn wütend oder dergleichen gemacht.



Damons Blick glitt zu Elenas Handy, auf welches sie mit starrem Blick sah. Sie wartete, dass sich ihr Bruder meldete, Wortlos überging er dieses Drama. Was sollte er noch dazu sagen? 'Du solltest deinen Stefan zur Hundeschule bringen, vielleicht hört er dann eher?' Niemals würde er sich auf dieses Niveau herunter lassen, zu springen wenn es ein anderer wollte. Er hatte seinen eigenen Willen. Dem Teufel war Dank das jetzt die Kellnerin vorbei kam, welche diesen stillen Moment durchbrach. Als Elena ihm schließlich das eigene Glas entgegen hielt und mit ihm anstoßen wollte, hielt er noch einen kurzen Moment inne... zögerte, schloss sich dann aber ihrer Geste an.

"Auf den Geschichtslehrer", und dann kippte er sich den gesamten Inhalt des Glases hinunter. Das leere Glas stellte er auf den Tisch, besann sich dann aber einen Blick zu Elena, welche das Gesicht verzog und nur an dem Bourbon nippte. Aber auf einmal exte sie den ganzen weg und dem Vampir entfuhr ein Lachen. Ein unbewusstes, plötzliches Lachen. "So ist's recht", meinte er mit einem unverhohlenem Grinsen und beide bestellten neu. Doch während sie auf die Getränke warteten, fing das Mädchen ein neues Gesprächsthema an.



"Das erste Mal...", Damon zog eine Augenbraue hoch und sein Blick wurde trüb, ein Schleier der Erinnerung legte sich über seine Augen. "Du wirst es nie vergessen. Es ist.. Erlösung. Als ob du endlich wieder richtig atmen, denken könntest. Es fühlt sich gut an nicht mehr dieses Verlangen zu haben. Doch es war schwer aufzuhören, du willst immer mehr, dein Denken schaltet sich nämlich in Wirklichkeit wieder aus wenn du trinkst. Dein Verlangen nach Blut ist das erste Mal so unsterblich groß, dass du denkst du könntest nie mehr aufhören. Es ist ein langer Weg diesen Drang zu kontrollieren. Es wird nicht einfach. Aber wenn du es willst, werde ich da sein. Ich versteh nur nicht warum du niemanden verletzten willst. Menschen töten Tiere. Vampire töten Menschen. Das ist der Lauf der Dinge. Du musst deine ganz eigene Einstellung zu dem finden, erst dann kannst du es schaffen."

Die Getränke kamen und wieder exte Damon den seinen Drink weg. "Es gibt dir Macht, Kraft. Alles was du willst."




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#5

RE: Sitzecken

in Mystic Grill 24.10.2012 19:06
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Trauer lag in Damons Augen, doch wie immer verbarg er diese. Er überspielte sie, überspielte sein Ich, sein eigentliches Ich, welches vermutlich nur Elena hin und wieder zu sehen bekam. Auf der einen Seite verstand sie den Vampir. Er wollte nicht verletzt werden, wollte nicht das man das Gute in ihm sah, weil die Leute dann automatisch auch das Gute von ihm erwarteten. Er hatte genau dies in diesem Motelzimmer zu ihr gesagt, nun antwortete er völlig anders darauf. Zu sagen er hätte nichts Gutes, war selbst für Damon Salvatore zu hart, Auf der anderen Seite verwirrten sie diese Spielchen. Was wollte er, was Elena über ihn dachte? Was erhoffte er sich? Ließ er sie nicht einige positive Dinge sehen, würde der Hass oder die Enttäuschung steigen und die Brünette würde das Interesse an ihm verlieren, doch war nicht dies vielleicht gerade der Grund, weshalb er sich stets 'böse' zeigte? Um nicht immer und immer wieder von Elena gemocht und dann verletzt zu werden? Die Schöne hatte ihn schon mehr als einmal zurückgewiesen und sich letztendlich für seinen Bruder entschieden, doch pure Unsicherheit spiegelten sich in ihrem Augen, wenn sie in die Seinen sah, waren da doch Gefühle vorhanden, die sie einfach nicht abschalten konnte. Das schlechte Gewissen gegenüber Damons Bruder war Groß wenn sie auch nur länger als eine Stunde ihre Zeit dem Älteren widmete, sodass der Jüngere eifersüchtig wurde. In diesem Zwiespalt zu stecken, zerrte an den Nerven der Gilbert.Seufzend über ihre eigenen Gedankengänge und die Tatsache verdrängend, versuchte auch sie das nächste Bourbon Glas zu exen, was ihr jedoch misslang. Zu stark brannte es in ihrer Kehle und wirkte einen leichten Würdereflex aus. Es war noch zu ungewohnt.

Damons Worten, bezüglich des ersten 'Blutrausches' lauschend, legte sie den Kopf schief um jedes einzelne Wort aufzusaugen und sich vorzustellen. Bereits die Beschreibung ließ Elena erneut hungrig werden. Wie das warme, köstliche Blut ihre Kehle hinablaufen würde. Wie es ihre Lippen benetzte und der süßliche Geschmack daran haftete. Die Schöne stöhnte bei dem Gedanken, schloss einen Moment die Augen und versuchte sich dann wieder auf etwas anderes zu konzentrieren. Während Damon weiter sprach und sie wieder einmal davon überzeugen wollte, dass es nicht unnatürlich war, einen Menschen zu verletzen, drifteten Elenas Blicke und Gedanken automatisch ab. Immer wieder hafteten sie an vorrübergehenden Menschen, ihren pochenden Halsschlagadern. Ihre Ohren lauschten dem Klang ihrer schlagenden Herzen, dem Blut das durch ihren Kreislauf gepumpt wurde. Ihr Zahnfleisch brannte, ihre Augen - mittlerweile leicht Blutunterlaufen -, schmerzten und nicht zu vergessen diese bohrenden Kopfschmerzen und der Schwindel und die immer mehr abnehmende Stärke. Blässe zierte ihr Gesicht, kleine Augenringe bildeten sich unter ihren rehbraunen Augen und es war, als würde ihr Herz langsam aber sicher aufhören zu schlagen. Es ging stätig weiter mit der Schönen bergab.

"Du verstehst es nicht, Damon. Für dich ist es die normalste Sache der Welt einen Menschen umzubringen, doch ich will das meine Stärke darin liegt, es nicht zu tun. Caroline schafft es auch und ebenso möchte auch ich es schaffen. Stefan wird mir schon helfen das durchzustehen, wenn ich mich das erste Mal von einem Tier ernähre. Er wird darauf bestehen, dass ich nicht von einem Menschen trinke, ich denke so gut kenne ich ihn, dass ich das mit Sicherheit sagen kann." Das Glas nun doch geext und es beiseite geschoben, nur um dann ein Neues zu bestellen, blickte sie Damon entgegen. Sie wollte nicht länger an Blut denken müssen. Ablenkung war gefragt. "Ich kann nicht aufhören an diesen Drang zu denken. Kannst du mich nicht irgendwie ... ablenken? Ich bin für Alles dankbar, dass diese Schmerzen und diesen Drang vertreit."

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#6

RE: Sitzecken

in Mystic Grill 24.10.2012 19:25
von Damon Salvatore | 40 Beiträge



Der Vampir verdrehte die Augen und musste sich arg zusammen reißen nicht aus der Haut zu fahren. Das störte ihm an dem sonst so wunderbaren Mädchen, sie erkannte nicht die Realität, die Wahrheit. Sie ließ sich in ihrer Traumwelt gefangen nehmen, in der sie alles schaffen konnte, in der alles gut war, in der es keinen Tod gab. Und niemand schaffte es, sie wachzurütteln. Damon räusperte sich, bestellte mit einem Fingerschnippen einen neuen Drink.

"Ich verstehe sehr wohl", sagte er kühl. Du willst dein Leben gänzlich wegschmeißen. Diesen Teil sprach er nicht aus, er dachte es sich nur. "Es ist die normalste Welt, weil ich ein Vampir bin. Genau wie du einer sein wirst. Du bist kein Mensch mehr. Du bist nicht mehr menschlich, wieso also versuchen so zu sein? Gib dich deinem Schicksal hin und versuch dir nicht dein Leben zurecht zu legen."

Schon allein bei der Vorstellung so zu leben wie Stefan, es zu machen, wie Elena es sich wünschte, dabei wurde ihm schlecht. Wieso all die Kraft aufgeben, die Überlegenheit, nur um kein schlechtes Gewissen zu haben? Dieses konnte man verdrängen, er war Meister darin.

"Selbstverständlich wird er darauf bestehen. Schließlich will er nicht das du ein Monster wirst, dass du wirst wie ich. Er will dich noch mehr an sich binden, weil er Angst hat, dass da doch mehr zwischen uns beiden ist. Er ist mein kleiner Bruder, ich kenne ihn, leider gut genug."

Schon kam die nächste Bestellung und auch dieses Glas leerte er auf einen Schlag. Es musste sein, der Vampir musste all diese Worte loswerden, wenn er es damals schon nicht konnte und immer wieder manipuliert hatte damit sie vergisst, so sollte sie jetzt wissen was er denkt. Klar, sie würde wieder sauer werden, ihn hassen, aber daran hatte er sich gewöhnt.

"Und denkst du wirklich es wird einfacher für dich, mit dem DRANG, wenn du Tierblut trinkst? Du wirst nie gesättigt sein. Niemals."




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#7

RE: Sitzecken

in Mystic Grill 24.10.2012 19:39
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Wie erwartet war Damon genervt. Elena hatte bereits fest damit gerechnet, dass er ihre Worte und ihr Handeln nicht nachvollziehen konnte. In all den Jahren hatte er die Schuldgefühle, die Wut auf sich weil er einen unschuldigen Menschen verletzt hatte, beiseite geschoben nur um dem Raubtier, dem Monster Platz zu machen. Das war es. mit was sich Elena nicht abfinden konnte. Sie konnte nicht verstehen wie jemand so kaltherzig sein konnte - oder in Damons Fall, vorgab es zu sein. Seufzend lauschte sie seiner Standpauke und wieder waren es die Selben Worte nur irgendwie anders verpackt, in der Hoffnung sie würde es dieses Mal verstehen, doch die Schöne blieb stur. Caroline hatte diesen Weg gewählt, Stefan hatte diesen Weg gewählt - viele andere hatten sich darauf eingelassen, wieso also sollte gerade Elena schwach werden, nur weil sie keinen Menschen tötete? Nein. Das war absurd. Das sie in Damons Augen nur glücklich und zufrieden sein konnte, wenn sie noch mehr Menschenleben gefährdete.

"So viele Menschen sind bereits gestorben!" Sagte die Schöne etwas lauter, wobei einige Blicke auf sie fielen. Sie hatte ihre Gefühle und Emotionen kaum noch unter Kontrolle, bemerkte jedoch schnell das sie ihre Wut in Samt verpacken und die Worte flüstern musste. "So viele Menschen sind bereits gestorben, Damon ..." flüsterte sie also erneut und wiederholte die Worte, während sie sich leicht zu ihm nach vorne beugte. "Ich lasse nicht zu das ausgerechnet ich für ihren Tod verantwortlich bin." schweigend betrachtete sie die Kellnerin die kurz nach ihren Worten den nächsten Bourbon brachte. Allmählich hatte die angehende Vampirin keine Probleme mehr damit, dieses Gesöff zu trinken. Es schmeckte von Mal zu Mal besser. Erst als die Bedienung wieder verschwunden war, widmete sie sich Damons eigentlichen Worten, die sie so wütend werden ließen. Die Ansprache auf Stefan, einer Bindung weil noch Gefühle zwischen Damon und Elena bestanden und Elenas Gedanke an Damons Manipulation.

"Stefan muss mich nicht an sich binden, denn ich habe mich bereits für ihn entschieden. Er manipuliert mich nicht. Ich weiß es Damon. Ich erinnere mich an Alles. Die erste Begegnung, das Gespräch und vorhin als ich in mein Zimmer kam, sah ich dich ... ich dachte du seist nach oben gekommen, aber ich hab mich an eine Szene erinnert, die du mich hast vergessen lassen! Wieso hast du das getan? Wieso hast du es mir nicht gesagt?" Wollte sie das überhaupt? Wie würde sie reagieren wenn Damon ihr erneut sagen würde, dass er sie liebte? Traurigkeit überkam Elena, den Tränen nahe spielte sie mit dem Glas in ihrer Hand. Immer unruhiger schien sie auf ihrem Sitz zu werden, sich teilweise kaum noch haltend können. Wenn sie nicht bald Blut bekam, konnte das Raubtier in ihr siegen und Elena würde vermutlich wirklich noch jemanden verletzen. "Du musst aufhören zu sagen, da wäre noch was zwischen uns .." fügte sie noch leise hinzu.

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#8

RE: Sitzecken

in Mystic Grill 24.10.2012 20:11
von Damon Salvatore | 40 Beiträge

Und sie vertraute, hörte allen Ernstes, auf den Ripper und Blondie mehr? Beide waren das beste Beispiel dafür, dass ihre Kontrolle irrwitzig gering war. Stefan einmal Menschenblut genascht und was passierte? Schon war er wieder der Schoßhund von Klaus. Caroline einmal nur Blut gerochen - der Blutende war tot mir aufgerissener Kehle. Und wer durfte auf den ganzen Kindergarten beaufsichtigen? Seine Wenigkeit. Ausgezeichnet. Bald würde seine Tagesgruppe ein neues Mitglied aufweisen können. Aber sie würde dies alles noch lernen, selbst erlernen und ihm bald Recht zusprechen. Dann konnte er sie schon in die Vorschule einstufen. Welch ein heiden Spaß. Und nun hatte er niemandem mehr, auf den er alles schieben konnte, wenn er keine Lust mehr hatte, der sich für ihn in dem Maße verantwortlich fühlte.

Auch sie hatte jetzt die Wut erpackt, auch sie versuchte diese zu unterdrücken, flüsterte nur noch. Ja es waren viele Menschen gestorben, das war nicht abzustreiten. "Das ist der Lauf der Dinge. Man kann nicht ewig leben. Nicht mal wir Vampire. Irgendwann stirbt man eben weil man es will oder weil es so entschieden wurde. Jeden Tag kann jemand mit einem Pflock mir auflauern. Dieses Sterben wird nie enden, deswegen solltest du dich damit abfinden!" Der Vampir fuhr sich durch das Haar, es hatte wirklich keinen Sinn mehr mit ihr zu streiten. Am liebsten wäre er aufgestanden, gegangen, aber in diesem Zustand konnte er sie nicht allein lassen. Kindergarten eben.

Die Worte die Elena nun äußerte brachten die ganze Lage zum Höhepunkt. Der Vampir faltete die Hände, presste die Lippen aufeinander und starrte geradewegs an Elena vorbei. Er konnte ihr nicht in die Augen sehen. "Mein sehr verehrter Bruder ist auch überglücklich darüber. Aber lassen wir das Thema beiseite, wo er es einmal nicht wahr." Und dann traf ihn alles wie ein Schlag, Sie erinnerte sich. Sie erinnerte sich daran, was er sie hatte vergessen lassen. Warum? Warum hatte er dies getan. Damon beruhigte sich, irgendetwas veranlasste ihn dazu. "Weil ich dich nicht verdiene. Weil es jemand anderes tut." Nun haderte er wirklich damit, aufzustehen, einfach zu gehen, doch ihre letzten Worte ließen ihnen einen Moment noch zögern. "Wieso belügst du dich selbst? Wieso soll ich etwas leugnen, obwohl es doch so ist?"




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#9

RE: Sitzecken

in Mystic Grill 24.10.2012 20:39
von Elena Gilbert (gelöscht)
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Schweigend lehnte sich Elena auf ihrem Sitz zurück. Damon hatte das Thema nicht wechseln wollen, weshalb er nun damit zu Recht kommen musste, dass die Schöne ihm so wie er es stets handhabte, eine Standpauke hielt. Sie hatte das Thema mit den vergessenen Erinnerungen angesprochen, bereute es jedoch zumindest ein wenig. Sich erneut den Gefühlen zu stellen, zuzugeben dass sie etwas für Damon empfand, oder zumindest das Gefühle vorhanden waren, wäre schwer und es war das Letzte, dass Elena nun noch zusätzlich gebrauchen könnte. Mit einem traurigen Gesichtsausdruck fand sie sich schließlich damit ab, dass Damon sie oder viel mehr ihr Handeln nicht nachvollziehen konnte, es wohl auch nie nachvollziehen würde. So gab sie ihm mit einem Kopfschütteln zu verstehen, dass dieses Gespräch zu nichts führte, außer vielleicht zu einem Streit und das Elena die Streitigkeiten mit dem Älteren Salvatore satt hatte.

Seine nächsten Worte verunsicherten die Brünette, machten sie jedoch auch wieder ein Stück wütender. Er hatte Elena nicht verdient? Absurd. "Du machst dich immer schlecht. Du sitzt hier mit mir, nimmst dir Zeit für mich, hilfst mich das durchzustehen. Du bist für mich da, dass warst du immer - wieso also solltest du mich nicht verdient haben? Ich bin nicht besonders und ich treibe dich in den Wahnsinn. Manchmal treibe ich selbst mich in den Wahnsinn, auch wenn du selbst noch besser darin bist. Du bist nicht so kaltherzig wie du dich immer geben willst. Das ist nur ein Schutz. Du hast ihn aufgebaut über all die Jahre. Ich könnte noch viel intensiver darüber reden, aber du bist was diese Sache anbelangt ebenso stur wie ich, wenn es um die Blutzufuhr geht."

Ein kleines Schnauben sollte ihre Worte noch untermalen, dann jedoch stand ihr die pure Entsetzung ins Gesicht geschrieben. Damon wollte ernsthaft auf das, was zwischen Ihnen war, sprechen? Nein. Das war das Letzte worüber Elena jetzt mit Damon sprechen wollte. "Wir schaffen es nicht uns normal zu unterhalten, ohne gleich zu streiten. Vielleicht ist es besser, wenn ich gehe und zuhause auf Stefan warte." Ohne ein weiteres Wort erhob sich die Schöne, unterließ die Worte, die letztendlich gegen seine sprechen würden, legte etwas Geld auf den Tisch und steuerte dann den Ausgang des Grills an.

An der frischen Luft angekommen und ziemlich wackelig auf den Beinen, inhalierte sie den Duft der mit dem Wind zu ihr getragen wurde, doch dieser half ihr nicht gerade dabei einen klaren Gedanken zu fassen. Menschenmengen strömten auf sie ein, ließen Elena verrückt werden, verzweifeln. Beinahe panisch fand sie sich in einer Horde Menschen wieder, dem Drang nahe einen von ihnen anzufallen. Sie benötige Blut und das dringend.

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#10

RE: Sitzecken

in Mystic Grill 24.10.2012 21:18
von Damon Salvatore | 40 Beiträge

Normalerweise hätte er bei all den Dingen die sie da sagte, etwas ganz anderes gemacht, seine Reaktion wäre nicht so ausgefallen, doch Damon grinste. Er grinste über das ganze Gesicht, seine Züge entspannten sich und der Vampir funkelte ihr entgegen. "Und jetzt sag mir noch einmal, dass du nichts für mich empfindest. Wieso solltest du mich vor mir selbst in den Schutz nehmen? Du redest es dir selbst ein, damit du ein besseres Bild von mir hast. Und wieso willst du das? Weil du es dir wünschst. Liege ich damit richtig?"

Und damit hatte er jetzt wohl den größten Ausbruch riskiert. Er hatte ihr das gesagt, was auch Stefan ihr einst vorgeworfen hatte. Wie gut es war ein Vampir zu sein, man hatte seine Ohren überall. Elena wollte Ablenkung. Hier hatte sie diese. Es war nie die Rede von Ablenkung welcher Art.

"Wir könnten das alles ja ganz einfach klären. Würdest du mir in allen Punkten Recht zusprechen, wäre die ganze Sache geklärt. Ich würde dich nie wieder damit nerven. Und wir wissen ja. Ich bin der Ältere und Erfahrenere von uns beiden." Mit diesen Worten zwinkerte er ihr zu. Damon beherrschte seine Gefühle von Sekunde zu Sekunde besser. Aber auch dies kostete ihm enorme Anstrengung. Doch all dies hatte auch seine Nachteile, denn die Brünette stand vom Tisch auf und ging. Sollte er ihr hinterher gehen? Aber er wollte auch nicht so sein wie sein Bruder. Schwere Entscheidung... Das Mädchen gehen lassen und es dem anderen überlassen oder weiterhin bei ihr bleiben und die Chancen verbessern?

Schlussendlich ging er ihr doch nach. Und das keine Sekunde zu spät. Er packte Elena am Arm und zog sie aus der Menschenmenge, ging mit ihr hinter den Grill und drückte sie an die Wand. "Und du dachtest du bekommst das allein hin, ja?"




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#11

RE: Sitzecken

in Mystic Grill 28.10.2012 17:55
von Rebekah Mikaelson | 5 Beiträge



Von Wut und Trauer zerrüttelt, betrat die Blondine die gut gefüllte Bar. Den Schmerz noch immer verarbeitend, dass Klaus ihr soeben die Geschwisterschaft gekündigt hatte, trat sie auf die Sitzecken zu und setzte sich an einen freien Tisch. Anmutig wie eh und je, nahm sie Platz, das lange blonde glatte Haar leicht durchnässt durch den stetigen Regen, der die Kleinstadt in einen traurig nassen Ort verwandelt hatte. "Guten Tag. Ihre Bestellung?" lächelnd sah ein Bediensteter zu der Schönheit hinunter. Rebekah musterte ihn kurze Zeit. "Bringe mir das teuerste alkoholische Getränk, dass euer Laden zu bieten hat." Verdutzt suchte der Kellner in den ausdruckslosen Augen Rebekah's nach dem Ausdruck eines Scherzes. Doch die Blondine meinte es vollkommen ernst. Schluckend nickte der junge Mann und verschwand schließlich zur Theke. Die Ursprüngliche seufzte, strich sich eine blonde Strähne hinters Ohr und sah aus dem Fenster. Ihre Gedanken wichen immer wieder ab zu ihrem Bruder. Wie hatte er nur so mit ihr reden können?

"Lass sie fallen!" herrisch sah der ältere Bruder zu seiner Schwester, die zitternd 2 Blutbeutel in der Hand hielt. "Ich habe dich betrauert! Es hat mir das Herz gebrochen, bei dem Gedanken dich nie wieder sehen zu können!" Rebekah sah ihrem Bruder atemlos in die aufgerissenen Augen. "Leg die Blutbeutel hin. Sei ein gutes Mädchen, Rebekah." "Ich war es immer! Nicht Finn! Nicht Elijah, nicht Kol. Ich war es! Ich habe dich immer bedingungslos geliebt und dich interessiert es nicht einmal!" traurig kullerte eine Träne an Rebekah's Wange hinunter. Das gebrochene Mädchen ging rückwärts, noch immer die Blutbeutel in der Hand, während Klaus langsam die Geduld verlor. "Leg sie wieder hin!" brüllend ging er einige Schritte auf seine Schwester zu. Doch Rebekah reagierte als erste. "Du willst deine Familie? Hier ist deine Familie!" Wutentbrannt, von Hass und Wut getrieben, zerdrückte sie die Blutbeutel. Das Blut spritzte durch den gesamten Raum. Auf der Stelle war Klaus bei Rebekah, drückte mit seinen Händen die Kehle seiner eigenen Schwester und richtete verdammende Worte an sie. "Weißt du was Rebekah, du hattest immer Recht. Mich interessiert es nicht. Von diesem Moment an bist du nicht mehr meine Familie und auch nicht mehr meine Schwester. Du. bist. GAR. NICHTS." Mit einer leichten Handbewegung brach der eigene Bruder Rebekah das Genick und vollkommene Schwärze hielt die Ursprüngliche für wenige Minuten gefangen.

Erschrocken von den eigenen Gedanken, riss sich Rebekah von den Erinnerungen los. Schniefend saß sie da und konnte gerade noch so einem tödlichen Wutausbruch widerstehen. Ihren eigenen Atem wieder unter Kontrolle bringend, sah sich Rebekah in der Bar um, in der Hoffnung eine verlorene Seele zu kennen. Doch sie kannte niemanden. Und so wurde ihr erneut klar: sie war allein. Sie war komplett allein. All die Jahrtausende, die sie mit Klaus auf der Flucht vor Mikael war, hatte sie sich auf ihren eigenen Bruder fixiert. Sie kannte keine anderen Wesen. Und sie kam auch nicht mit ihnen aus. Rebekah Mikaelson hatte verlernt menschlich zu handeln. Fühlen tat sie wie jeder andere. Doch handeln, leben... ein längst verlorener Posten. Außer Alexander & Stefan hatte nie ein Mann wirklich ihr Herz erweichen können. "Wenn man vom Teufel spricht..." in diesen Augenblicken betrat Damon Salvatore das Pub. Missmutig schnaufte Rebekah aus. Der ältere Salvatore Bruder hatte erst vor wenigen Stunden versucht sie mit einem Dolch zu töten.

All ihre Wut und ihren Hass auf den jüngeren Vampir fixierend, stand sie von ihrem Stuhl auf und marschierte mit grazielen Schritten auf die Bar zu, bereit dem Taugenichts eine ernste Lektion zu erteilen, im Umgang mit älteren Vampiren. "Welch ein Zufall dich hier zu treffen." flüsternd trat sie hinter ihn, das Gesicht zu einem gehässigen Grinsen verzogen. "Ich hätte gedacht du wärst schon längst an deiner untoten ich-werde-dich-niemals-lieben Freundin verzweifelt und hättest dir bereits einen Grabstein direkt neben deinem Kumpel auf dem Friedhof gemietet." Nachdenklich neigte sie den Kopf leicht zur Seite. "Wie hieß er noch gleich? Ach ja. Alaric Saltzman."


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#12

RE: Sitzecken

in Mystic Grill 28.10.2012 18:26
von Damon Salvatore | 40 Beiträge

Nach einer recht langen und anstrengenden Nacht war der Vampir nach Hause zurück gekehrt, hatte sich ein Glas Gin genehmigt und sich vor den Kamin gesetzt. Die Füße auf dem Tisch liegend wartete er entweder auf seinen Bruder und dessen Freundin oder aber das ihn endlich die Gesinnung einholte, abzuhauen und Mystic Falls den Rücken zuzuwenden. Letzteres trat nicht ein und somit wurde er in seinen tiefgründigen Gedanken von seinem Bruder gestört, welcher - oh Wunder - allein nach Hause kam. "Hat sich Elena jetzt zu Cap und Capper gesellt und dir einen Korb gegeben?" Sein Bruder sah schrecklich aus, tiefe Augenringe, die Lippen zu einem Strich verzogen, die Augen leer. "Damon, ich brauche deine Hilfe..", Steffens Stimme war nur ein Flüstern gewesen, heiser und brüchig. Damon zog eine Augenbraue hoch, stellte sein Glas ab und erhob sich von der Couch. "Wirklich? ICH soll dir helfen? Sicher, Bruder?", der Vampir verschränkte die Arme vor der Brust und musterte seinen kleineren Bruder. "Damon, Elena wurde entführt. Ein anderer Vampir hat sie mitgenommen, ich habe ganz Mystic Falls nach ihr abgesucht.. ich finde sie nicht." Damon dachte einige Zeit über diese Worte nach, setzte sich auf die Lehne des Sessels und legte drei Finger nachdenklich an die Wange. "Das ist ja eine interessante Geschichte. Aber da du mir ja ausdrücklich gesagt hattest, du würdest dich ausschließlich allein um deine Freundin kümmern, belass ich es dabei. Such sie allein, Elena ist dein Problem." Der Vampir war wütend, Elena hatte ihn für Stefan erneut stehen lassen, egal was er alles für sie getan hatte. Jetzt sollte sie erleben wie es war, wenn er nicht da war. So schlimm konnte es außerdem nicht sein, sein Bruder neigte manchmal dazu zu übertreiben. Gerade wollte Stefan wieder das Wort ergreifen als Damon ihm dazwischen fuhr. "Spar dir deine Worte. Solltest du sie morgen noch immer nicht gefunden haben, kannst du dich gern bei mir melden, sofern du dir eingestehst, dass du doch auf mich angewiesen bist, sofern es um Elena geht. Solange werde ich im Grill einen guten alten Cognac trinken. Bruder, man sieht sich." Und nach dieser Ansprache verließ der Vampir das Haus, bereit sich in den Grill zu setzen und ein junges Mädchen aufzureißen.

Dort angekommen schüttelte sich Damon das Haar, welches voller Regentropfen war. Draußen regnete es, als ob man die ganze Welt wegspülen wollte, stetig wurde das Unwetter schlimmer, doch den Vampir interessierte es nicht. Sein Blick wanderte durch das Lokal, auf der Suche nach einem bekannten Gesicht. Nicht einmal Matt war hier gewesen, den er auch Notfalls als Gesprächspartner akzeptiert hätte. Sein Blick blieb am längsten an der Bar hängen, der Ort an dem er meist mit Alaric zusammen gesessen hatte. Doch heute saß dort weder Alaric, welcher ja inzwischen tot war, noch Klaus, der ihm das ein oder andere Mal auch einen Besuch abgestattet hatte, sondern nämlich dessen Schwester. Welche, die nun auch Damon gesichtet hatte, arrogant zu ihm rüber stolziert kam. Rebekah schien in schlechter Laune zu sein und hatte anscheinend jetzt jemanden gefunden, an dem sie diese auslassen würde. Verständlich, nachdem er sie versucht hatte umzubringen.

Ihre Worte ließen ihn komplett kalt, prallten von ihm ab. So hatte man mit ihr umzugehen, sie war zu impulsiv und am besten ignorierte man sie. Doch als Rebekah von Alaric sprach, konnte er er sich nicht zurück nehmen keine Antwort zu geben. "Und ich dachte Barbie, du hättest mit deinem Hybridenbruder die Stadt verlassen um eure kleine Farm zu gründen?"




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#13

RE: Sitzecken

in Mystic Grill 28.10.2012 18:46
von Rebekah Mikaelson | 5 Beiträge

Nur wenige Worte brachten die Blondine zum Schweigen. Verletzt sah sie zur Seite. Doch war anderes hatte sie von ihrem neuen Gesprächspartner erwartet? Natürlich hatte sie darauf gehofft, dass Damon sie provozieren würde und ihr einen Freifahrtsschein gab, um aus der Haut fahren zu können. Die Beherrschung wiedererlangend, sah sie leicht lächelnd zu Damon, während sie neben dem untoten Schönling Platz nahm. "Nun die Angelegenheiten meines Bruders liegen nicht mehr in meinem Interessenfeld." "Hier ihre bestellte Flasche. Wir haben leider nur noch Smirnoff da." Missbilligend betrachtete Rebekah den Barkeeper. Lediglich den Kopf schüttelnd nahm sie die Flasche Vodka entgegen während der Keeper ihr 2 Gläser auf die Theke stellte. Anscheinend nahm er an, dass sie ihr Getränk mit ihrem Sitzpartner teilen würde, doch soweit hatte Rebekah noch nicht gedacht, weder noch geplant.

"Außerdem stand meinem Bruder schon immer das 'züchten'." leicht schmunzelnd, in Hinsicht auf die Zweideutigkeit ihrer Worte, öffnete sie die Flasche und goss sich einen Shot ein. Mit einem kurzen Seitenblick, konnte sie sehen wie verzweifelt und traurig der ältere Salvatore wirklich war. Mit einem ausdruckslosem Blick starrte er an die Alkoholbank des Pubs und weder ihre Sticheleien konnten ihn wirklich aus seinem Tief holen, noch ihn in Rage versetzen. Er war genauso alleine wie sie, ob sie es sich nun eingestehen wollte oder nicht.

"Hier, damit wird es ein wenig besser." einen weiteren Shot einschüttend, schob sie ihm den Alkohol hinüber. Erinnerungen wurden aufgefrischt und wie es der Zufall wollte, war sie es nun, die dem Vampir den Alkohol reichte. "Klaus wird bis morgen die Stadt verlassen haben. Dein Bruder, deine tote Freundin und du, ihr werdet also ab morgen nicht weiter gestört, durch die Missetaten meines Bruders. Fühlt euch geehrt." heuchlerisch warf sie sich eine Strähne hinter das Ohr.


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#14

RE: Sitzecken

in Mystic Grill 28.10.2012 19:11
von Damon Salvatore | 40 Beiträge

In der Hoffnung das sich die Blondine umdrehen würde und ihm seiner selbst überlassen würde, setzte er sich an die Bar, von welcher er aus, eine der Kellnerinnen beobachtete. Selbstverständlich interessierte diese ihn nicht einmal annähernd, er ignorierte Rebekah somit nur vollkommen. Nur stellte sich des öfteren immer wieder heraus, dass man diese nicht einfach so links liegen lassen konnte, schließlich setzte sie sich einfach zu ihm. Mister Salvatore atmete einmal tief durch, schloss die Augen und massierte sich kurz die Schläfen, wie sollte er nur diese Gesellschaft überleben? Rebekah und Klaus waren nun also nicht mehr unzertrennlich? Unter anderen Umständen hätte dies ihn vielleicht mehr interessiert. "Möchtest du jetzt eine Glückwunschkarte oder soll ich dir freundschaftlich auf die Schulter schlagen und dich loben?"

Noch immer wandte er ihr noch nicht den Blick zu, faltete die Hände zusammen und verfolgte noch immer das Handeln der Kellnerin, wobei ein Barkeeper kam und Rebekah eine Flasche Alkohol überreichte, samt zwei Gläser. Was sollte denn dieses Theater? Wollte sie gemütlich mit ihm einen trinken? Fingerschnippsend beorderte der Vampir den Kerl wieder zurück. "Was meine Bestellung angeht. Du wirst jetzt nach hinten gehen, und ein Glas mit deinem Blut abzapfen." Sein Gegenüber sah ihn komplett verwirt an, Damon verdrehte nur die Augen, wiederholte sich noch einmal, nur dass er dieses Mal eine Manipulation mitwirken ließ. Der Junge verschwand und Damon blickte ihm nach. Sein Blick blieb an der Wand ihm gegenüber hängen, Rebekah hatte er gerade wunderbar verdrängt.

Doch dies sollte nicht lange bleiben, die Ursprüngliche schob ihm ein Glas zu und erzählte ihm, dass ihr Bruder morgen über alle Berge sein würde. Natürlich, das vermutete jeder von Klaus - als ob dieser einfach so gehen würde. "Wie freundlich von dir, dass du mir das mitteilst. Das heißt dann wohl auch, dass du ab morgen ganz allein sein wirst? Also ist alles wieder wie früher. Darauf lass und doch anstoßen." Damon erhob sein Glas, prostete ihr zwinkernd zu und leerte sein Getränk in einem Zug.




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#15

RE: Sitzecken

in Mystic Grill 28.10.2012 19:42
von Rebekah Mikaelson | 5 Beiträge

Trotz der frechen Antwort des Jünglings, stieß Rebekah mit ihm an und versenkte den Alkohol in ihrem Magen. "Sag mir, wie kommt jemand wie du auf die Idee, mir sagen zu wollen ich sei allein?" fragend zog sie eine Augenbraue in die Höhe und begutachtete das männliche Häufchen Elend neben sich. "Soweit ich weiß wurdest du schon dein ganzes Leben lang alleine gelassen. Von Katherine, von deinem Bruder, von Elena. Anscheinend hält es niemand für gut, sich mit dir einzulassen." spöttisch sah sie dem jungen Mann hinterher, der nur wenige Augenblicke später mit einem Glas Blut gefüllt zurückkehrte und es mit zitternden Armen überreichte. Ein weißes Handtuch klebte an seinem aufgerissenem Unterarm. "Ich weiß es sind nicht einfache Zeiten. Doch wäre alles anders, wär ein Mann wie du froh, wenn er ein Mädchen wie mich in seinem Bett begrüßen dürfe." lächelnd goss sie erneut die zwei Gläser voll."

"Cheers." Rebekah trank das zweite Glas aus. Normalerweise war sie keine Person, die durch Trauer gehetzt, zum Alkohol griff. Doch die Ansprache ihres Bruders, konnte die zerbrechliche Blondine nicht verarbeiten. Sie selbst hätte nicht gedacht, dass ein einfaches, durch Ironie getriebenes Gespräch mit Damon ihr helfen würde zu verdrängen und sich dem Amüsement wenigstens für ein paar Minuten zu widmen.

"Wo hast du eigentlich deinen Bruder gelassen?" fragend sah sie den älteren Bruder an. "Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass er sich auf einen Rachefeldzug gegen mich verschworen hätte. Nicht du. Aber da sieht man ja mal wieder, wer von euch beiden mehr liebt." vorwurfsvoll schnaufte Rebekah. "Zur Niederlage verdammt kämpfst du wie Gannicus für eine Liebe, die niemals erwidert wird. Kommt man sich da nicht ein wenig armselig und dumm vor?"


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